Erstellt: Feb. 2017

1      Inhaltsverzeichnis

Inhalt

1       Inhaltsverzeichnis

2       Geschäftsidee – kurz erklärt

3       Formen des Verkaufsvorgangs

3.1        Klassischer Handel

3.2        Direktvertrieb

3.3        Empfehlungsmarketing bei Lifeplus

4       Direktvertrieb

4.1        Begriffserklärung

4.2        Eine Form des Direktvertriebs ist Networkmarketing oder Multi-Level-Marketing (MLM)

4.2.1         Begriffsklärung

4.2.2         Virtuelles Franchising

4.2.3         Unterschied Direktvertrieb zu Multi-Level-Marketing

4.2.4         Abgrenzung zu illegalen Schneeball- bzw. Pyramidensystemen

5       Das Unternehmen Lifeplus

5.1        Unternehmensdaten Lifeplus

5.1.1         Zusammenfassung

5.2        Empfehlungsmarketing bei Lifeplus

5.3        Welche Voraussetzungen sind mitzubringen?

5.4        Start bei Lifeplus

6       Markteinschätzung

6.1        Marktpotential Baby-Boomer

6.1.1         Beispiele für die Kaufgewohnheiten der Baby-Boomer

6.2        Welche Bedürfnisse haben die Babyboomer aktuell?

6.3        Situation der Direktvertriebsbranche in Deutschland 2015

6.3.1         Zusammenfassung der Studienergebnisse

6.4        MLM in Europa

6.5        Top 10 Direct Selling und MLM-Unternehmen weltweit 2015

6.6        Nahrungsergänzungen und Superfoods sind ein Milliardengeschäft geworden

6.6.1         Über 33 Prozent aller Direct-Selling-Umsätze werden mit Nutrition-Produkten erzielt

6.7        Marktpotential Lifeplus

7       Geschäftsaufbau

7.1        Grundsätzliches

7.2        Beispielberechnung für den Strukturaufbau

7.2.1         Beispiel

7.3        Möglichkeiten der Anwerbung

8       Wettbewerbssituation

9       Standortwahl

10         Zukunftsaussichten

11         MLM-Infoseiten im Netz

2      Geschäftsidee – kurz erklärt

Die Idee ist, eine Selbstständigkeit im Direktvertrieb aufzubauen. In diesem Fall als Vertriebspartner der Firma Lifeplus, die erfolgreich im Bereich Gesundheit, Prävention und Wohlbefinden Nahrungsergänzungsprodukte über Empfehlungsmarketing vertreibt.

Die Details und Zusammenhänge werden im Folgenden erklärt.

3      Formen des Verkaufsvorgangs

3.1    Klassischer Handel

Am bekanntesten ist wohl der klassische Handel. Hier werden Produkte vom Hersteller über verschiedene Zwischenhändler (Groß- und Einzelhandel) an den Verbraucher verkauft.

Der Verkaufspreis verteilt sich auf eine relativ hohe Anzahl am Handel und Produktion Beteiligten.

3.2    Direktvertrieb

Im Direktvertrieb verkauft der Hersteller seine Produkte ohne den Zwischenhandel über Geschäftspartner an den Verbraucher.

Der Verkaufspreis verteilt sich auf den Hersteller und seinen Geschäftspartner, der als Verkäufer auftritt.

3.3    Empfehlungsmarketing bei Lifeplus

Das Geschäftsmodell bei Lifeplus beruht auf dem reinen Empfehlungsmarketing (Kunden werben Kunden). Kein direkter Verkauf, der Verbraucher wird angeworben und bestellt selbst seine Produkte direkt beim Hersteller.

Der Verkaufspreis verteilt sich auf den Hersteller und die beteiligte Vertriebsstruktur.

4      Direktvertrieb

4.1    Begriffserklärung

Direktvertrieb bedeutet, alle Produkte jedem beliebigen interessierten Konsumenten durch selbstständige Geschäftspartner direkt anzubieten, wobei der klassische Einzelhandel umgangen wird. Der Hersteller verkauft seine Waren also ohne Umwege über seine Geschäftspartner direkt an den Endkunden. (ähnlich dem Fabrikverkauf, hier allerdings durch Geschäftspartner).

Unter Direktvertrieb versteht man „den persönlichen Verkauf von Waren und Dienstleistungen an den Letztverbraucher vornehmlich im Bereich einer Privatwohnung oder am Arbeitsplatz oder an anderen Orten außerhalb ständiger Geschäftsräume nach persönlicher Beratung und gegebenenfalls Vorführung durch einen Außendienstmitarbeiter“. Bekannte Beispiele sind Vorwerk oder Tupperware.

Direktvertrieb als traditioneller Absatzweg hat sich längst als eigenständige Betriebsform im Handel ausgeprägt und in vielen Geschäftsfeldern etabliert. Das Einkommen der Vertriebler hängt ausschließlich vom Weiterverkauf der Waren ab.

Während das Vertrauen der Verbraucher in die klassische Werbung sinkt, gewinnt die Empfehlung von Freunden und Bekannten gegenüber Neukunden stark an Bedeutung. Wie Studien belegen, haben mehr als die Hälfte der Deutschen schon einmal bei einem Direktvertrieb gekauft.

Kennzeichnend für den Direktvertrieb ist immer der direkte, persönliche Kontakt zwischen Anbieter und Kunde, der einen beiderseitigen Informationsaustausch ermöglicht und mit einer intensiven Beratung des Kunden verbunden ist. Direktvertrieb nimmt als eine wichtige alternative Absatzform zum stationären Handel ständig weiter zu.

Dies untermauert auch eine Studie der Ruhr-Universität Bochum, die weiterhin hervorhebt, dass im Direktvertrieb die Verkaufserlöse aus Konsumgütern innerhalb der vergangenen zehn Jahre von 13 Milliarden auf heute knapp 20 Milliarden Euro anstiegen.

Vermarktet werden dabei alle erdenklichen Produkte: von gesundheitstherapeutischen Produkten und Kosmetik über Parfüm und Schmuck hin zu Hausreinigungsprodukten, Küchenartikeln, Reisen, Textilien, Tiernahrung u.v.m.

Jedes zehnte Auto und jedes zehnte Kosmetikprodukt findet über den Direktvertrieb seinen Kunden.

4.2    Eine Form des Direktvertriebs ist Networkmarketing oder Multi-Level-Marketing (MLM)

4.2.1      Begriffsklärung

Network-Marketing hat verschiedene Synonyme. Es existieren verschiedene Begriffe, die nicht 100%ig definiert sind: Strukturvertrieb, Netzwerkvertrieb, Network-Marketing, Empfehlungsmarketing, Multi-Level-Marketing oder kurz MLM.

Eine genaue Unterscheidung ist nicht möglich, da je nach MLM-Unternehmen die Begriffe nach eigener Definition verwendet werden, Grundsätzlich sind bis auf ein paar kleine Details aber alle sehr ähnlich. Die Gemeinsamkeit liegt vor allem darin, dass alle genannten Formen zum Direktvertrieb gehören und die Provisionen auf verschiedene Ebenen anteilig ausgezahlt werden.

Multi-Level-Marketing oder Network-Marketing wird selbst heutzutage noch oft als Schneeball-System, Pyramiden-System und zu guter Letzt als unseriös abgestempelt. Die Geschichte des Multi-Level-Marketings begann in den 40er Jahren als die Firma California Vitamins mehr Vertriebsmittarbeiter suchte und erstmals in der Geschichte des Direktvertriebs ihren Partnern die Möglichkeit dazu eröffnete einen kleinen Teil an den neu geworbenen Partnern mit zu verdienen. Dieses Model entwickelte sich sehr erfolgreich und aus der Firma California Vitamins wurde später Nutrilite.

Ein paar Köpfe aus der Firma gründeten ein paar Jahre später 1959 die Firma Amway (American Way) Diese ist selbst heute noch auf Platz 1 der größten Direktvertriebs- Unternehmen weltweit. Alleine im Jahr 2015 hat die Firma Amway einen Umsatz von 9,5 Milliarden Dollar umgesetzt.

In den Jahren 1975 bis 1979 wurde dann nach einem längeren Prozess ein Gerichtsurteil gefällt, was aus Network-Marketing eine uneingeschränkt legale Vertriebsform machte.

Beim Networkmarketing oder Multi-Level-Marketing wird das Warengeschäft mit der Gewinnung von weiteren Vertriebsmitarbeitern durch einen bereits tätigen Verkäufer verbunden, wodurch hierarchische Vertriebssysteme entstehen.

Network-Marketing beschreibt eine Vermarktungsstrategie über ein Netzwerk. Dieses Netzwerk besteht aus dem persönlichen Umfeld der Vertriebspartner und erweitert sich jeweils durch die Einbindung neuer Partner, die dann in der Folge wiederum deren Netzwerk einbinden.

Das heißt also, Berater suchen Kunden, Kunden werden Berater, diese suchen wiederum Kunden, die zu Beratern werden usw.

Im Laufe der Zeit entstehen so riesige Strukturen mit vielen tausend Vertragshändlern, sprich einem riesigen Verbrauchernetzwerk. Im Vordergrund steht hier weniger der Verkauf des Produktes an sich, als vielmehr das Teilen einer positiven Produkterfahrung und die Möglichkeit des Geschäftspartners, für seine Empfehlung honoriert zu werden.

„Das Teilen einer positiven Produkterfahrung“: Im Network-Marketing wird dieses gängige Verbraucherverhalten in ein professionelles Vertriebssystem gebettet, wodurch dieses Verhalten bis zu einem gewissen Grad steuerbar wird und es jedem Geschäftspartner ermöglicht, für seine Empfehlungen ein Honorar zu erhalten.

Provisionen werden auf verschiedenen Ebenen ausgezahlt (Multi-Level), die sich nach den individuellen Vergütungsplänen der Unternehmen richten. Gemeinsam haben alle Vergütungspläne, dass die Provision aus den Verkäufen entsprechend des Plans prozentual an die Struktur ausgeschüttet wird.

Die Vergütung der Vertriebspartner der Vorstufen ist somit auch von der Aktivität der Vertriebler der nachgelagerten Stufen abhängig.

4.2.2      Virtuelles Franchising

Der Begriff Franchising bezeichnet eine Geschäftsmethode (Vertriebssystem im Einzelhandel), bei der ein Franchise-Geber einem Franchise-Nehmer die regionale Nutzung eines Geschäftskonzeptes gegen Entgelt zur Verfügung stellt (Weitergabe eines Geschäftskonzepts).

Ein sehr bekanntes Beispiel ist McDonald’s

Network-Marketing ist eine Art „virtuelles Franchise“.

Das ist, als ob man mit einem McDonalds-Franchise-Vertrag das Recht hätte, McDonalds-Franchise-Verträge an andere weiterzugeben und an deren Umsätzen zu einem kleinen Teil beteiligt zu sein.

4.2.3      Unterschied Direktvertrieb zu Multi-Level-Marketing

Der entscheidende Unterschied zwischen dem herkömmlichen Direktvertrieb und dem Multi-Level-Marketing liegt also in der unterschiedlich organisierten internen Vertriebsstruktur. Beim Multi-Level-Marketing partizipiert jeder übergeordnete Vertriebsrepräsentant an dem Produktumsatz der von ihm – mittelbar oder unmittelbar – angeworbenen Repräsentanten.

Die Vergütung des Außendienstmitarbeiters im herkömmlichen Direktvertrieb erfolgt dagegen grundsätzlich auf Provisionsbasis abhängig nur vom eigenen Warenabsatz.

Der Vertrieb im Network-Marketing baut sich aus selbständigen Vertriebspartnern auf. Möchte ein Kunde die Produkte selbst beim Networkunternehmen vergünstigt einkaufen – für den Eigenverbrauch oder zum Verkaufen – entsteht ein weiterer Vertriebspartner. Schritt für Schritt baut sich ein Netzwerk auf.

Bei dieser Vertriebsform kann die Schnittstelle zum Pyramidensystem bzw. sog. Schneeballsystem verwischen.

4.2.4      Abgrenzung zu illegalen Schneeball- bzw. Pyramidensystemen

Pyramiden- bzw. Schneeballsysteme beschreiben Mechanismen, bei denen die Veranstalter stark durch die finanziellen Investitionen immer neuer Mitglieder partizipieren. Die Begriffe „Pyramide“ und „Schneeball“ bezeichnen die zwei Seiten derselben Medaille: Der Begriff „Pyramide“ steht für ein System, das sich an der Basis ständig vergrößert und nach oben hin bis zu einem einzigen Punkt immer schmaler wird, während der „Schneeball“ bei fixem Kern vom Umfang her ständig wächst. Beide Systeme sind darauf ausgerichtet, sich selbst zu multiplizieren und daraus Gewinn zu erzielen; sie sind nicht darauf angelegt, ein Verkaufssystem zu entwickeln und aus dem Absatz von Produkten an Kunden außerhalb des Systems Gewinn zu machen.

Pyramiden- und Schneeballsysteme sind nach § 16 II Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG) – progressive Kundenwerbung – illegale Gefüge. Illegale Schneeball- bzw. Pyramidensysteme erkennen Sie daran, dass im Vordergrund das Anwerben neuer Berater bzw. Rekrutierungsprämien steht, so dass der eigentliche Verkauf zur Nebensache wird. Die Vergütung der Teilnehmer erfolgt über eine sogenannte „Kopfprämie“ oder werden durch überteuerte Produkte finanziert.

5      Das Unternehmen Lifeplus

5.1    Unternehmensdaten Lifeplus

Lifeplus Europe Ltd.
Lifeplus House
Little End Road
Eaton Socon
Cambridgeshire PE19 8JH England

Internationale Tel.-Nr.: +44 1480 224 600, Internationale Fax-Nr.: +44 1480 224 621

Registernummer: 3231785, Eingetragen im Firmenregister für England und Wales, Lifeplus Limited wird vertreten durch den Geschäftsführer Malcolm John Vincent, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: GB 683 9113 14

Webseite: https://lifeplus.com/

Lifeplus ist ein Unternehmen, dass 1936 gegründet wurde und sich inzwischen seit 1992 auf dem Markt der Networkmarketing-Unternehmen behauptet hat. Seit der Markteröffnung 1999 in Deutschland wächst das Unternehmen beständig.

Oktober 2016 fand die Einweihung des neuen Logistikzentrums der Lifeplus Europe Ltd. statt. Allein im europäischen Zentrallager arbeiten rund 250 festangestellte Mitarbeiter.

In 2006 lagen die Umsätze der Lifeplus Europe Ltd. noch bei bescheidenen 24,85 Millionen britischen Pfund. Bis 2013 konnten die Umsätze auf 49,295 Millionen GBP anziehen und von 2013 bis 2014 explodierten die Umsätze auf ein Volumen von mehr als 110 Millionen Pfund und haben sich damit mehr als verdoppelt.

Das Geschäftsjahr 2015 konnte die Lifeplus Europe Ltd. mit einem Rekordumsatz in Höhe von 129,58 Millionen GBP abschließen. In 2013 wurde die Lifeplus Itali Srl als einhundertprozentige Tochtergesellschaft der Lifeplus Europe Ltd. gegründet. In 2014 konnte in Italien ein Umsatz in Höhe von 444,60 Tausend Pfund erzielt werden. Weltweit ist Lifeplus in über 70 Ländern vertreten.

Die Lifeplus Europe LTD ist eine einhundertprozentige Tochtergesellschaft der EurArk LLC, mit Sitz in den USA. Zu den umsatzstärksten Ländern des Unternehmens gehört Deutschland.

Sowohl der Umsatz, als auch die Anzahl der Vertriebspartner und natürlich das Alter der Firma lassen nahelegen, dass Lifeplus eines der stabilsten und sichersten MLM-Unternehmen weltweit ist.

5.1.1      Zusammenfassung

  1. Seit 1936 stellt das Unternehmen Nahrungsergänzungsprodukte in Arzneimittelqualität für Ärzte und Therapeuten im Gesundheitsbereich her.
  2. Seit 1992 im Empfehlungsmarketing, Start in Amerika
  3. Seit 1999 in Deutschland
  4. Weltweit in über 70 Ländern vertreten
  5. Stabiles und sicheres MLM-Unternehmen
  6. Heute zählt Lifeplus zu den führenden Unternehmen im Bereich Gesundheit, Fitness, Anti- und Re-Aging (Best-Aging) und Prävention.

5.2    Empfehlungsmarketing bei Lifeplus

Eine etwas abgeänderte Form des Multi-Level-Marketings ist das sogenannte Empfehlungsmarketing.

Die Idee: Menschen sind von einem Produkt begeistert und empfehlen es anderen weiter.

Der Kunde findet das Produkt nicht “zufällig” in einem Geschäft, sondern bekommt von Mensch zu Mensch die Vorzüge und Besonderheiten des Produktes erklärt. Ein besonderer Service, für den der Empfehler bei Verkaufsabschluss eine Entlohnung bekommt.

Das Besondere an Empfehlungsmarketing ist, dass die Produkte direkt vom Hersteller verkauft und zum Endverbraucher geliefert werden. Hierbei geht es darum, auf andere zuzugehen, und Erfahrungen mit ihnen zu teilen.

Speziell bei Lifeplus wird Wert darauf gelegt, dass es sich um reines Empfehlungsmarketing handelt. Kein direkter Verkauf an den Endverbraucher durch Vertriebsmitarbeiter.

Im Direktvertrieb und auch im klassischen Network-Marketing werden Produkte von einem selbstständigen Berater direkt beim Hersteller eingekauft und dann von diesem an seine Kunden weiterverkauft. Dies erfordert sehr oft Investitionen in die Lagerung und Bewerbung des Produktes, und bedeutet einen hohen administrativen und logistischen Aufwand.

Das Konzept von Lifeplus unterscheidet sich grundlegend von den zuvor genannten Vertriebsarten, denn hier bestellt der Endverbraucher die Produkte direkt beim Unternehmen – und zwar auf Empfehlung!

Im Vordergrund steht also nicht, über Produktverkäufe Gewinne zu erzielen, der Verkauf findet indirekt durch Empfehlung des Produktes und die selbstständige Bestellung des angeworbenen Kunden statt. Ziel ist der Aufbau eines Konsumentennetzwerkes.

Die vertraglichen Konditionen im Network-Marketing sind für alle Geschäftspartner gleich. So kann jemand, der zu einem späteren Zeitpunkt einem Network-Marketing-Unternehmen beitritt, durchaus ein größeres Netzwerk aufbauen, als alle zuvor registrierten Geschäftspartner und entsprechend höhere Provisionen aus den Umsätzen erzielen.

5.3    Welche Voraussetzungen sind mitzubringen?

Der Start in einem MLM-Unternehmen ist weder definiert noch reguliert, so wie dies zum Beispiel beim Franchising der Fall ist (vorvertragliche Aufklärung). Ein MLM-Produktanbieter kann ohne Genehmigung oder Zustimmung der Behörden, Finanzamt etc. in Deutschland starten und Mitglieder werben. Als Mitglied in einem MLM-System reichen eine Steuernummer und im Zweifelsfall ein Gewerbeschein.

Besondere Berufsabschlüsse- und -ausbildungen sind nicht vorgeschrieben. Allerdings sind kaufmännische Grundkenntnisse oder unternehmerische Erfahrungen hilfreich. Die Firma Lifeplus bietet umfassende produktbezogene Schulungen an.

Zu den persönlichen Eigenschaften für eine erfolgreiche Tätigkeit im Direktvertrieb zählen neben einer allgemeinen unternehmerischen Begabung u.a.:

  • Spaß am Umgang mit Menschen und Kommunikationsfreudigkeit
  • Bereitschaft zum Lernen sowie Risikobereitschaft
  • Flexibilität (Arbeitszeiten / Kunden)
  • Unternehmerisches Denken und Arbeitsfreude
  • Zielstrebigkeit und physische und psychische Belastbarkeit
  • Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit

Network-Marketing ist eine Möglichkeit, ohne qualifikatorische Hürden, ohne großen Kapitaleinsatz und ohne örtliche Bindung eine Selbstständigkeit zu begründen.

5.4    Start bei Lifeplus

Der Start bei Lifeplus kann ohne finanzielle Investitionen erfolgen. Es ist kein Warenlager und kein Einstiegspaket erforderlich. Man häuft also auch keine Schulden an und hat auch keinen Warenvorrat, der irgendwann den Wert verliert.

Alles, was man für dieses Geschäft benötigt, ist bereits vorhanden: Handy, Laptop, Auto.

Um Provisionen zu erhalten, besteht eine geringe Eigenumsatzqualifikation in Höhe von monatlich ca. 60 EUR. Es ist allerdings möglich, den Netzwerkaufbau bereits zu beginnen und erst dann eigene Bestellungen zu tätigen, wenn die zu erwartende Provision die Kosten für den Eigenumsatz deckt. Die Investition besteht dann lediglich in der Zeit.

  • Ohne Startkapital
  • Kein Warenvorrat nötig
  • Kein Warenverkauf oder Haustürgeschäft

Das Risiko für neue Partner ist also im Vergleich zu einer „normalen“ Selbstständigkeit um ein vielfaches geringer.

Dieser große Vorteil ist gleichzeitig der größte Nachteil an diesem System. Dadurch, dass man beim Einstieg kaum Investitionen tätigen muss, hat man beim Ausstieg auch kaum Verluste. Deshalb nehmen viele diese Art der Selbstständigkeit oftmals nicht so ernst wie jemand, der für sein Geschäft 50.000 oder 100.000 EUR an Startkapital benötigt.

6      Markteinschätzung

Ein wesentlicher Punkt für die Aussicht auf Wachstum und Gewinn ist der Markt, in dem das Geschäft gegründet werden soll. Welche Wachstumschancen hat Lifeplus und entsprechend der Aufbau einer Vertriebsstruktur durch mich im aktuellen Marktgeschehen?

6.1    Marktpotential Baby-Boomer

In der heutigen Gesellschaft ist es zweifelsohne die Generation der Baby-Boomer, die die größten Trends erzeugt. Die Baby-Boomer ist eine Gruppe von Menschen, die in der Nachkriegszeit im Zeitraum von 1946 und 1964 geboren wurden, in der so genannten BABY-BOOMER-GENERATION.

Wir sprechen über einen Zeitraum von 18 Jahren. In dieser Zeit wurden weltweit ca. 1 Milliarde Kinder geboren, sie machen 1/3 der Bevölkerung aus und kontrollieren 65% allen Geldes.

6.1.1      Beispiele für die Kaufgewohnheiten der Baby-Boomer:

Was brauchen und wollen 1 Milliarde Babys zu Anfang? Babynahrung! Hipp, Milupa und andere Firmen in diesem Bereich haben in dieser Zeit ihre größten Umsätze getätigt

Danach haben Spielzeugfirmen wie Matell und Matchbox oder Schuhmarken wie Salamander in dieser Zeit riesige Umsätze gemacht.

All diese Firmen sind reich geworden, weil sie für diese Zielgruppen in der entsprechenden Lebensphase produziert haben. Mitte der 1970´ger-Jahre, Anfang der 1980´ger-Jahre, in denen die Baby-Boomer Mitte 20 bis Anfang 30 waren, war die Zeit des größten Immobilienbooms aller Zeiten, der ca. 15 Jahre lang anhielt. Weshalb? Weil 1 Milliarde Leute sich ein Eigenheim wünschten.

Die Baby-Boomer sind für den Handel eine marktbestimmende Zielgruppe.

6.2    Welche Bedürfnisse haben die Babyboomer aktuell?

  1. Gesundheit
  2. Jüngeres Aussehen
  3. Bildung
  4. Ruhestand
  5. Sicherheit
  6. Geld/ Finanzen

In diesen Bereichen sind große Gewinne zu erwarten.

Die Firma Lifeplus bietet Produkte für die Punkte „1. Gesundheit“ und „2. Jüngeres Aussehen“ und ist somit in einem aktuellen Trendmarkt bestens aufgestellt.

6.3    Situation der Direktvertriebsbranche in Deutschland 2015

Auszüge aus einer Studie der Universität Mannheim im Auftrag des Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e. V.

„…Der Direktvertrieb wächst kontinuierlich und hat überdurchschnittlich positive Zukunftserwartungen. So ist der Umsatz der Direktvertriebsbranche seit dem Jahr 2011 durchschnittlich um sechs Prozent gewachsen. In 2015 wurde ein Gesamtbruttoumsatz von 16,3 Milliarden Euro verzeichnet. Auch die Umsatzprognosen für das Jahr 2016 sind zu Recht optimistisch: Um weitere 8,9 Prozent soll der Umsatz der Unternehmen von 2015 zu 2016 steigen…“

Prof. Dr. Florian Kraus
Inhaber des Lehrstuhls für Vertrieb und Dienstleistungsmarketing, Universität Mannheim

6.3.1      Zusammenfassung der Studienergebnisse

Das kontinuierliche Wachstum der Direktvertriebsbranche setzt sich auch in 2015 fort.

Ende 2015 lag der Gesamtumsatz der Direktvertriebsunternehmen in Deutschland bei 16,3 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr (15,3 Mrd.) entspricht das einer Umsatzsteigerung von 6,8 Prozent. Auch die Prognosen für das kommende Jahr fallen positiv aus: Um weitere 8,9 Prozent soll der Umsatz der Unternehmen in 2016 ansteigen. Untersucht man die Umsätze von 2013 bis 2015, so lässt sich ein durchschnittliches Wachstum (CAGR) von ca. 5,7 Prozent p.a. feststellen.

E-Commerce und Individuelle Beratung sind wichtigste Wachstumstreiber. Image bleibt größte Herausforderung.

E-Commerce und Individuelle Beratung haben in diesem Jahr Produkte und Vertriebswege bei den Topwachstumstreibern abgelöst. Auch Vertriebspartnergewinnung und -weiterbildung sowie Innovationen sind in ihrer Relevanz nicht zu unterschätzen und teilen sich einen dritten Platz. Eine wesentliche Aufgabe ist die weitere positive Gestaltung des Images.

6.4    MLM in Europa

Deutschland ist und bleibt der stärkste Umsatzmarkt für Network-Marketing Unternehmen in Europa. Dies geht aus den Zahlen für das Jahr 2015 des europäischen Direktvertriebsverbandes SELDIA hervor. Insgesamt wird in Europa ein Umsatz (zu VK-Preisen ohne MwSt.) von knapp 35 Miliarden Euro erzielt. Ein Großteil der Umsätze kommt aus Deutschland. Auf Platz 2 landet Frankreich, auf Platz 3 folgt UK, dann Italien, danach kommt Russland.

Das erzielte Umsatzvolumen im Direct Selling und MLM betrug in Europa rund 32 Milliarden EUR in 2015. Offiziell sollen in den europäischen Märkten 14,5 Millionen Geschäftspartner im Direktvertrieb oder Multi-Level-Marketing tätig sein. Deutschland, Frankreich, Russland, United Kingdom und Italien gehören zu den Milliardenmärkten in Europa.

Sales in Direct Selling – Europe 2015    32.030.000.000 EUR

Vertriebspartner Europa in 2015                           14.550.136

6.5    Top 10 Direct Selling und MLM-Unternehmen weltweit 2015

Anhand der folgenden Tabelle erkennt man, in welcher Größenordnung die sich die Umsatzzahlen namhafter MLM-Unternehmen bewegen und davon abgeleitet die Bedeutung von MLM-Unternehmen für den Vertrieb von Produkten.

Quelle: Direct Selling News USA

Rang
2015
Unternehmen Umsatz
Millionen Dollar
1 Amway 9.500
2 Avon 6.160
3 Herbalife 4.470
4 Vorwerk 4.000
5 Infinitus 3.880
6 Mary Kay 3.700
7 Perfect 3.580
8 Natura 2.410
9 Tupperware 2.280
10 Nu Skin 2.250

Vollständige Liste Top-100:

Top 100 MLM Firmen 2015

6.6    Nahrungsergänzungen und Superfoods sind ein Milliardengeschäft geworden

Dem Vitamin-Pionier Carl F. Rehnborg ist es zu verdanken, dass heute Milliardenumsätze mit Nahrungsergänzungen erzielt werden. Das Bewusstsein für Prävention und eine gesunde Ernährung ist innerhalb der Bevölkerung eindeutig gestiegen und heute befinden sich Network-Marketing-Unternehmen in einem harten Wettbewerb mit Bioläden und zahlreichen Internetanbietern, die Aloe Vera-, Noni-, Mangostan- und Acai-Säfte sowie Superfoods und Nahrungsergänzungen in allen erdenklichen Formen und Mischungen anbieten.

6.6.1      Über 33 Prozent aller Direct-Selling-Umsätze werden mit Nutrition-Produkten erzielt

Das Geschäft für MLM-Nutrition-Companies boomt auch weiterhin und mit allen Produkten, die besondere Alleinstellungsmerkmale aufweisen, werden im Network-Marketing Milliardenumsätze erzielt.

Weltweit wurde 2015 ein Umsatz in Höhe von rund 183 Milliarden Dollar im Direct Selling umgesetzt, wovon rund 61,73 Milliarden Dollar mit Nahrungsergänzungen oder „Health-Produkten“ umgesetzt wurden, was einem Umsatzanteil in Höhe von 33,6 Prozent entspricht.

6.7    Marktpotential Lifeplus

Um ein funktionierendes Konsumentennetzwerk aufzubauen und somit letztlich ein regelmäßiges Einkommen zu erzielen, sind verschiedene Bedingungen maßgebend:

  1. Die Produkte müssen eine hervorragende Qualität besitzen
  2. Die Produkte müssen für möglichst viele Kunden nutzbar sein
  3. Die Produkte müssen sich verbrauchen
  4. Regelmäßiges Anwerben von Mitarbeitern

zu 1.:

Im Direktvertrieb, und somit auch im MLM; kann kein Unternehmen langfristig erfolgreich sein, wenn es zweitklassige Produkte anbietet. Lifeplus hat Produkte in einer absoluten Top-Qualität. Viele Produkte sind patentiert und unterliegen strengsten Kontrollen.

zu 2.:

Lifeplus hat als Produktabnehmer die Menschen als Zielgruppe, die Wert auf Wohlbefinden und Gesundheit legen. Somit wäre grundsätzlich jeder angesprochen, die Wahrscheinlichkeit sich angesprochen zu fühlen ist allerdings bei zunehmendem Alter höher, da Gesundheitsprobleme und das Interesse nach entsprechenden Lösungen mit zunehmendem Alter größer werden.

zu 3.:

Um wiederkehrende Umsätze zu generieren und um ein regelmäßiges Einkommen aufzubauen, sind Produkte notwendig, die nach einer bestimmten Zeit aufgebraucht sind. Die Produkte bei Lifeplus sind auf Monatsrationen ausgelegt und gewährleisten so regelmäßigen Umsatz.

zu 4.:

Das wichtigste Potential im MLM ist der Mitarbeiter. Ein stabiles Einkommen kann nur entstehen, wenn regelmäßig neue Partner ins Netzwerk aufgenommen werden.

Folglich ist es für die Chance auf Erfolg wesentlich, ob sich ein MLM-Unternehmen noch in der Wachstumsphase befindet oder bereits stagniert, schlimmstenfalls Umsatzrückgänge zu verzeichnen hat.

Lifeplus ist als MLM-Unternehmen bereits seit 1999 in Deutschland aktiv und erfolgreich auf dem Markt vertreten, andererseits gehört die Firma noch nicht zu den „Großen“. Der Bekanntheitsgrad ist noch relativ gering. und somit sind die Chancen, auf interessierte Menschen zu stoßen, sehr hoch und es lässt sich ein entsprechend hohes Potential daraus ableiten.

7      Geschäftsaufbau

7.1    Grundsätzliches

Zum besseren Verständnis der Geschäftsmöglichkeit, hier ein paar zusätzliche Hintergrundinformationen:

Der Erfolg im Networkmarketing hängt letztlich von 4 Faktoren ab.

  1. vom MLM-Unternehmen
  2. von den Produkten
  3. vom Team
  4. vom Vertriebsmitarbeiter selbst

Die Firma Lifeplus und die Produkte wurden bereits ausführlich beschrieben und die Voraussetzungen eines soliden MLM-Unternehmens werden als gegeben betrachtet.

In der Regel setzt man für einen Neueinsteiger einen Zeitraum von ca. 3 Jahren an, innerhalb dessen er sich das notwendige Wissen aneignen und sein Netzwerk aufbauen kann. Abhängig von den Vorkenntnissen und der investierten Zeit kann dieser Zeitraum durchaus kürzer oder länger sein.

Strukturaufbau ist das Kerngeschäft eines MLM-Vertrieblers, um daraus ein regelmäßiges Einkommen zu erzielen. Der Tätigkeitschwerpunkt während dieser Zeit verlagert sich von der Akquise und der Teilnahme an Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen dahin, dass man neue Mitarbeiter selber ausbildet und diese die gleichen Stufen durchlaufen.

Erfolg im Vertrieb ist immer abhängig von der Zahl der Akquisegespräche innerhalb einer gewissen Zeitspanne. MLM ist letztlich klassischer Vertrieb mit ein paar Besonderheiten.

7.2    Beispielberechnung für den Strukturaufbau:

Zum erfolgreichen Aufbau ist das Verständnis der Dynamik innerhalb der Struktur notwendig. Daraus erfolgt dann auch die Erkenntnis, warum MLM kein „Schnell-reichwerden-System“ sein kann.

Gewinne werden nur zu einem kleinen Teil an den Vertriebler ausgeschüttet. Somit kann der verdienst in der ersten Zeit nur gering sein. Erst wenn die Dynamik in den tieferen Ebenen beginnt, sind auch entsprechende Einkommen zu erzielen.

7.2.1      Beispiel:

Es ist sicherlich vorstellbar, dass man selbst jeden Monat mindestens einen Partner findet, der das Geschäft versteht und gleichfalls seine Chance darin erkennt. Und es besteht sicher auch die Möglichkeit, innerhalb von 30 Tagen mehr als nur eine Person anzuwerben.

Geht man für sich selber davon aus, dass dies zu erreichen ist, besteht die gleiche Möglichkeit wohl auch für neue Partner und auch für deren neu angeworbene Partner.

Mit diesen Voraussetzungen kann man die Duplikation innerhalb der eigenen Struktur anhand eines Beispiels über den Zeitraum von 12 Monaten einfach berechnen.

Ausgegangen wird bei dieser Berechnung also davon, dass jeder Partner nur einen weiteren Partner pro Monat anwirbt. Zudem wird vorausgesetzt, die Partner nehmen die Sache ernst und werben gleichfalls jeweils eine neue Person pro Monat.

7.2.1.1         Es ergibt sich folgende Tabelle:

 

Monat

 Ebene

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

1

1

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
2 1 3 6 10 15 21 28 36 45 55 66
3 1 4 10 20 35 56 84 120 165 220
4 1 5 15 35 70 126 210 330 495
5 1 6 21 56 126 252 462 792
6 1 7 28 84 210 462 924
7 1 8 36 120 330 792
8 1 9 45 165 495
9 1 10 55 220
10 1 11 66
11 1 12
12. 1
Gesamt: 1 3 7 15 31 63 127 255 511 1023 2047 4095

7.2.1.2         Provisionsberechnung

Theoretisch hätte man nach einem Jahr in seiner Struktur 4095 Mitarbeiter.

Da es nach meiner Einschätzung aufgrund von Fluktuation und unmotivierten Partnern nicht realistisch ist, innerhalb eines Jahres eine solche Anzahl an Partnern aufzubauen, gehen wir davon aus, dass maximal 10% der Tabelle erreicht werden, also ca. 400 Partner insgesamt in der Struktur.

Setzt man voraus, dass tatsächlich nur 10% von den errechneten Zahlen erreicht werden, so ist davon auszugehen, dass nach ca. einem Jahr im rentablen Bereich arbeitet.

7.3    Möglichkeiten der Anwerbung

Festzustellen ist, Verdienstmöglichkeiten ergeben sich in absoluter Abhängigkeit von der Anwerbung neuer Vertriebspartner.

Wo findet man also Partner, die interessiert sind, dem Netzwerk beizutreten?

Grundsätzlich kann man unterscheiden in

  1. warmer Markt:
    Hierzu werden alle Menschen gezählt, mit denen man in irgendeiner Form in Kontakt steht.
  2. kalter Markt:
    Hierzu werden alle Menschen gezählt, mit denen man bisher nicht in Kontakt gestanden hat.

Zum kalten Markt zählen also alle Menschen, die man noch nicht kennt.

So wie im nahen Freundes- und Bekanntenkreis das Vertrauen zum Anwerber recht hoch ist, nimmt natürlich das Misstrauen proportional zu, je weiter die Personen vom direkten Umfeld entfernt sind.

Es ist also einfacher, Menschen im direkten und näheren Umfeld anzusprechen und zu interessieren. Somit ist das als erster Akquisemarkt anzusehen. Diese Erkenntnis ist wichtig, da das System gerade für Neueinsteiger duplizierbar sein muss.

Die Bereitschaft zuzuhören ist im engeren Umfeld größer, und dadurch ist das Risiko, vom potentiellen Partner Ablehnung zu erfahren, deutlich geringer als im kalten Markt.

Über die detaillierten Beschreibungen dieser einzelnen Verkaufsvorgänge und Anwerbeprozesse gibt es eine große Anzahl an Büchern, Filmen und Schulungen. Es würde zu weit führen, diese in diesem Konzept zu beschreiben.

Grundsätzlich ist das Ziel die Entwicklung vom abhängigen Neueinsteiger zum selbstständigen Ausbilder. Sicher ist dieser Weg nicht für jeden der richtige ist und nicht jeder sucht den Erfolg im Vertrieb. Die Motivation und die Ziele der Einsteiger sind unterschiedlich.

MLM und in diesem Fall speziell Lifeplus bietet jedoch die Möglichkeiten als einfacher Konsument, der zufrieden mit den positiven Produkterfahrungen Teil des Netzwerks bleibt und regelmäßig seine Produkte kauft, die er über Empfehlungen sogar finanzieren kann, weiter über einen kleinen Nebenverdienst bis hin zu einem vollwertigen Einkommen, das nach oben nicht begrenzt ist.

8      Wettbewerbssituation

Die Anzahl der Firmen im Multi-Level Marketing (MLM) wächst zunehmend. Neue Produktanbieter scheinen überall zu sein. Dementsprechend wächst der Eindruck, dass MLM in der Tat die „Welle der Zukunft“ ist, ein Geschäftsmodell, das an Eigendynamik gewinnt und sowohl in Akzeptanz als auch Legitimität wächst und, wie seine Förderer behaupten, schließlich die meisten anderen Formen des Marketings und des Vertriebs ersetzten wird.

Grundsätzlich ist der Markt für MLM also bei weitem nicht gesättigt.

Speziell in den Bereichen „Gesundheit“ und „Jüngeres Aussehen“ wächst der Markt kontinuierlich an. Das Gesundheitsbewusstsein des einzelnen spiegelt sich in wachsenden Umsatzzahlen der Industrie mit entsprechenden Produkten wieder.

Die Firma Lifeplus befindet sich mit ihren Produkten genau in diesem Trendmarkt.

Als Wettbewerber sind allerdings nicht nur andere Hersteller zu sehen. Da man als selbstständiger Mitarbeiter ständig neue Vertriebler anwirbt, gilt jeder Lifeplus-Partner außerhalb der eigenen Downline (untergeordnete Struktur) als Mitbewerber. Auch Strukturhöhere müssen bedingt dem Wettbewerb zugeordnet werden.

9      Standortwahl

Der Standort spielt eine nebensächliche Rolle. Innerhalb der Länder, die von Lifeplus freigegeben sind, kann man sich grundsätzlich überall sein Netzwerk aufbauen. Regional, national und/oder international sind die Voraussetzungen durch die notwendige Infrastruktur von Lifeplus gegeben.

Bedenken kann man, ob der Beginn des Geschäftsaufbaus in einer Metropole sinnvoller ist, da man dort geringere Strecken zurücklegen muss, um viele potentielle Networker zu erreichen. Aufgrund von Internet, E-Mail und Telefonflat sind räumliche Entfernungen allerdings nicht mehr so wichtig.

10 Zukunftsaussichten

In der diesjährigen Studie der Universität Mannheim wurden die Unternehmen darum gebeten, eine Einschätzung über die zukünftige Bedeutung des Direktvertriebs abzugeben. Die Bewertung der Unternehmen hinsichtlich dessen, ob die Bedeutung des Direktvertriebs sinken oder wachsen wird, wird grundsätzlich mit einen optimistischen Ausblick für die Zukunft des Direktvertriebs bewertet. Über 75 Prozent der befragten Unternehmen rechnen mit großen Chancen für die weitere Entwicklung der Branche. Weniger als 15 Prozent der Befragten sehen der Entwicklung der Direktvertriebsbranche pessimistisch entgegen.

Es finden sich keine objektiven Anhaltspunkte, die für die Firma Lifeplus und somit für meinen Geschäftsaufbau eine andere Sichtweise begründen.

MLM muss nicht mehr bewiesen werden, die real existierenden Zahlen im Bereich Umsatz- und Mitarbeiterwachstum sprechen für sich. Bedingung für den Erfolg, und das im Besonderen hier beim MLM, ist Beständigkeit und konsequentes Tun. Die Geschwindigkeit des Erfolgs ist wie überall abhängig vom Fleiß und es gehört ebenfalls wie überall eine Portion Glück dazu, ab wann man die richtigen Mitarbeiter findet. Mittel- bis langfristig ist bei kontinuierlichem und richtigem Vorgehen der Erfolg planbar.

11 MLM-Infoseiten im Netz

  • MLM WORLDWIDE I Das Direct Selling Online Magazine

http://www.mlm-worldwide.de

Auf MLM WORLDWIDE finden Sie News, Zahlen, Daten, Fakten, Interviews, Success Stories und zahlreiche Tipps rund um das Network-Marketing.

  • Netcoo Publishing International Limited

www.netcoo.com

Die Netcoo Unternehmensgruppe verlegt seit 2005 internationale Business & Lifestyle Magazine. Flaggschiff-Produkt des Verlages ist das Netcoo – Next Economy Magazine. Das Netcoo Magazin richtet sich an Gründer, Selbständige und Unternehmer.

  • Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e.V.

http://www.direktvertrieb.de/

Seit der Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e.V. im Jahr 1967 in Frankfurt a. M. gegründet wurde, setzt er sich mit großem Engagement für die Interessen seiner Mitglieder, deren Vertriebspartner und Kunden ein.